Krisenvorsorge? Wofür?
- Veronika
- 27. Jan.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 19. März

In den letzten Jahren ist in Deutschland ein Anstieg der registrierten Straftaten zu verzeichnen. Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) wurden im Jahr 2023 über 214.000 Gewaltstraftaten erfasst, was einem Anstieg von 8,6 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Quelle: BMI Rechner
Trotz dieser objektiven Daten ist das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung oft von weiteren Faktoren beeinflusst. Medienberichte über einzelne Gewaltverbrechen können das Gefühl der Unsicherheit verstärken, selbst wenn die tatsächliche Bedrohungslage unverändert bleibt.
Quelle: MDR
Soziale Medien tragen ebenfalls zur Verbreitung von Informationen über Kriminalität bei, was die Wahrnehmung von Unsicherheit erhöhen kann. Zudem verbinden viele Bürger Kriminalität mit zunehmender Migration, was das Unsicherheitsgefühl weiter beeinflusst.
Quelle: DIE WELT
Diese wachsende Unsicherheit führt dazu, dass immer mehr Menschen in Deutschland Maßnahmen zur Krisenvorsorge ergreifen. Dazu gehören das Anlegen von Notvorräten, die Einrichtung von Schutzräumen und das Erlernen von Selbstverteidigungstechniken. Solche Vorkehrungen bieten nicht nur physischen Schutz, sondern stärken auch das subjektive Gefühl der Sicherheit.
Es ist wichtig, sowohl die objektiven Kriminalitätsdaten als auch die subjektive Wahrnehmung der Bevölkerung zu berücksichtigen. Ein umfassendes Verständnis dieser Faktoren ermöglicht es, angemessene Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit und des Wohlbefindens der Bürger zu entwickeln.
Steigende Kriminalität und Unsicherheitsgefühl in Deutschland
Quelle: DIE WELT
„Die Kriminologie will nichts vertuschen"
vor 134 Tagen
Quelle:
DIE WELT
„Viele Bürger verknüpfen Kriminalität mit zunehmender Migration"
